
Foto: Brida Anderson/Flickr.com
Weihnachtsgruß des Geschäftsführers
04.12.2014
Für die deutsch-schwedischen Wirtschaftsbeziehungen war das zu Ende gehende Jahr ein äußerst ereignisreiches. Ob heiß diskutierte Übernahmen, mit Spannung erwartete Börsengänge oder unternehmerische Neuausrichtungen: Wenn Deutsche und Schweden aufeinandertrafen, mangelte es in diesem Jahr selten an Gesprächsstoff.
Auch wir bei der Deutsch-Schwedischen Handelskammer können uns über Langeweile derzeit nicht beklagen. Unsere Expertise in Sachen Schweden und Deutschland wird von immer mehr Seiten nachgefragt und geschätzt, was sich unter anderem in den Mitgliederzahlen niederschlägt. Mit unseren Dienstleistungen erleichtern wir vielen Unternehmen den Geschäftsalltag und bei unseren zahlreichen Veranstaltungen bieten wir Fachkompetenz, Aha-Erlebnisse sowie die Möglichkeit, wertvolle Kontakte zu pflegen und neue zu knüpfen.
Zahlreiche Highlights in diesem Jahr
Höhepunkte gab es viele in diesem Handelskammer-Jahr. Franz Fehrenbach, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Robert Bosch GmbH, kam zu unserer Jahrestagung nach Stockholm und bescheinigte den Schweden, dass sie der Welt vor allem in Sachen IT so einiges zu bieten haben. Bei unserer Podiumsdiskussion während der schwedischen Politikerwoche Almedalen auf Gotland diskutierten die Teilnehmer wiederum engagiert das deutsche Lehrlingssystem und dessen Vorzüge für die Versorgung von Unternehmen mit gut ausgebildeten Fachkräften.
Im Rahmen der neuen Veranstaltungsreihe Tyskland i dialog kamen hochkarätige Gäste zu aktuellen Themen wie der Finanzkrise in Europa oder der Energiewende in Deutschland ins Gespräch. In München diskutierten wir Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischendeutschem und schwedischem Management und auf unseren Export- und Branchenseminaren halfen wir vielen Unternehmen ganz konkret beim Sprung über die Ostsee. Mit dem neuen Konjunkturbarometer haben wir zudem ein Instrument eingeführt, das die Stimmung und aktuelle Trends in der deutsch-schwedischen Wirtschaft zwei Mal jährlich publik macht.
Wir haben 2015 viel vor
Wie geht es nun 2015 weiter? Trotz einiger zuletzt leicht negativer Konjunktursignale deutet alles auf eine weiterhin gute Entwicklung der deutsch-schwedischen Wirtschaftsbeziehungen hin. Wir werden die aktuellen Trends wie immer aktiv begleiten und uns inhaltlich im kommenden Jahr unter anderem dem Wandel in der Automobilbranche, neuen Impulsen im Einzelhandel sowie wichtigen Weichenstellungen im Energiebereich widmen.
Mit der schwedischen Energiebehörde haben wir kürzlich eine langfristige Zusammenarbeit vereinbart, im Rahmen derer wir Unternehmen aus dem Bereich Energie- und Umwelttechnik beim Markteinstieg in Deutschland unterstützen. Anfang 2015 diskutieren wir Industrie 4.0 beiTyskland i dialog und zur Jahrestagung am 29. April wird das Thema Infrastruktur im Mittelpunkt stehen. Auch in Almedalen werden wir wieder mit spannenden deutschen Perspektiven vertreten sein.
Dies aber nur als ein kleiner Ausblick auf einige unserer Pläne für 2015. Die genauen Details erfahren Sie wie gewohnt in unseren persönlichen Einladungen, im Newsletter, auf handelskammer.se oder über unsere anderen Kanäle. Wir würden uns freuen, wenn Sie uns auch im kommenden Jahr verbunden bleiben.
Ich wünsche Ihnen und Ihrer Familie, im Namen aller Mitarbeiter der Deutsch-Schwedischen Handelskammer, ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Start ins neue Jahr!
Ralph Tischer