Några rader av färgglada container i ett hamnområde

Deutscher Außenhandel 2020: „Ein Zeichen der Stärke für die Geschäfte mit Schweden“

17.02.2021

Coronakrise, Brexit und ein Mangel an Halbleitern in der Automobilindustrie: Der deutsche Außenhandel verzeichnete 2020 den größten Rückgang seit der Finanzkrise. Im Vergleich zu anderen Ländern ist der Handel zwischen Deutschland und Schweden in geringerem Maße betroffen. Außerdem gibt es Lichtblicke für das Jahr 2021.

Laut der kürzlich veröffentlichten vorläufigen Außenhandelsstatistik des Statistischen Bundesamts belief sich der Wert der deutschen Exporte im Jahr 2020 auf 1 204,7 Milliarden Euro, ein Rückgang von 9,3 Prozent gegenüber 2019. Der Wert der Importe ging im gleichen Zeitraum um 7,1 Prozent auf 1 025,6 Milliarden Euro zurück.

Auslöser des starken Exportrückgangs waren der Coronaausbruch in Europa im März 2020 und seine Auswirkungen auf den internationalen Handel. Die Verluste im März und April 2020 konnten nicht ausgeglichen werden, obwohl alle folgenden Monate des Jahres positive Zahlen aufwiesen.

Deutsch-schwedischer Handel weiterhin stark

Zwischen Deutschland und Schweden ist der Handel gegenüber 2019 um 5 Prozent zurückgegangen –ein Rückgang, der im Vergleich zu vielen anderen Ländern gering ausfällt. Der Wert der deutschen Exporte nach Schweden belief sich im Jahr 2020 auf 23,4 Milliarden Euro und der Importe auf 14,8 Milliarden Euro. Schweden belegt mit einem Handelsvolumen von insgesamt 38,2 Milliarden Euro den 16. Platz in der Liste der wichtigsten Handelspartner Deutschlands.

Schweden ist Deutschlands vierzehntwichtigster Exportmarkt (2019: 15. Platz). Die deutschen Exporte nach Schweden gingen 2020 um 6,2 Prozent zurück. Im Vergleich dazu gingen die Exporte nach Finnland um 7,1 Prozent und die nach Norwegen um 8,1 Prozent zurück.

Bei den Importen landet Schweden auf Platz 19 (2019: Platz 20). Der Rückgang betrug 3,4 Prozent. Zum Vergleich: Die Einfuhren aus Finnland gingen um 15,9 Prozent, aus Dänemark um 5,7 Prozent und aus Norwegen um 28,4 Prozent zurück, was darauf hindeutet, dass die Produkte schwedischer Unternehmen in Deutschland nach wie vor sehr gefragt sind.

„Angesichts der Umstände während der Pandemie ist dies eine Botschaft der Stärke für die deutsch-schwedischen Geschäftsbeziehungen“, sagt Ralph-Georg Tischer, Geschäftsführer der Deutsch-Schwedischen Handelskammer.