Schweden hat unzählige wunderschöne Orte und Sehenswürdigkeiten, von denen viele längst kein Geheimtipp mehr sind. Zum Glück gibt es aber auch die eine oder andere weniger bekannte Ecke – auf Schwedisch smultronställe genannt, was wörtlich übersetzt so viel heißt wie „Ort, an dem Walderdbeeren wachsen“.

Hier teilen Mitarbeiterinnen von Mitgliedsunternehmen der Deutsch-Schwedischen Handelskammer ihre ganz persönlichen Lieblingsplätze im hohen Norden.
 

Antje-Kathrin Schumann, Norda Advisory: „Es gibt so viele schöne Plätze in Schweden, an denen das Gefühl des niemals endenden Sommerurlaubs aufkommt. Einer davon ist der kleine Leuchtturm Piren auf Marstrand, einer kleinen Insel an der Westküste. Man läuft über die Felsen und auf dem Rückweg kann man sich im Wasser erfrischen. Eiskalt, aber gut!“
 

Sabina Jeschke, Arctic Brains: „In meiner zweiten Heimat Jämtland bin ich besonders gerne am Hällingsåfallet, einem wunderschönen Wasserfall nahe Gäddede. Meistens verbinde ich das mit einer Tour auf dem Vildmarksvägen, denn da komme ich an weiteren Lieblingsorten vorbei. Insbesondere mag ich die Hochebene Stekkenjokk. Hier sieht man oft große Rentierherden in freier Wildbahn.“
 

Emma Trift, Helaba Landesbank Hessen-Thüringen: „Das prächtige Miniaturschloss Skånelaholm liegt idyllisch am See Fysingen in Uppland. Die Einrichtung und die Sammlungen geben einen Einblick, wie in den letzten Jahrhunderten im Schloss gelebt wurde. Im Rahmen einer Führung vom Kellerloch bis zu den Schlafzimmern unter dem Dach kann man Kunst, Möbel und allerlei Gerätschaften genauer inspizieren. Zum Abschluss empfehle ich eine Tasse Kaffee im Schatten der großen Bäume im Park und ein Bad im See.“
 

Jenny Rönningen, Absorbest: „Zwei Perlen in meiner Heimat Östergötland liegen mir besonders am Herzen: Zum einen eine Radtour entlang des Göta Kanals von den Schleusen bei Berg bis nach Borensberg. Hier kann man immer wieder wunderbar innehalten und die Schleusen, die Boote und die schöne Umgebung betrachten. Anschließend empfehle ich eine Mahlzeit im idyllischen Göta Hotell. Mein zweiter Geheimtipp ist, sich eine schwedische Fika zwischen den Rosen im Hinterhof des Café Columbia in der kleinen Gemeinde Kisa zu genehmigen. Das bereits 1921 eröffnete Café besticht nicht nur mit hausgemachten Backwaren, sondern beherbergt auch ein Auswanderermuseum, das die frühe Emigration von Menschen aus der Gegend nach Amerika schildert.“
 

Maike van den Boom, Autorin: „Mein Lieblingsplatz liegt gleich bei mir um die Ecke im Norden Stockholms: eine typische schwedische Felskombination mit einem wunderbaren Blick über einen der Schärenarme. Ganz in der Nähe liegt das Båthuset, ein rot-weißes Schwedenhäuschen direkt am Wasser mit kleinem Strand und Anleger. Dort schreibe ich gerne meine Artikel über Skandinavien und die Arbeitswelt und hüpfe zur Abkühlung zwischendurch ins Wasser.“
 

Sara Andersson, Grimsholm Products: „Südlich von Falkenberg, an der halländischen Küste, liegt mein persönlicher Lieblingsort Grimsholmen. Hier treffen Natur, Küste und Meer aufeinander. Man findet sowohl Felsen als auch kleine Sandstrände, die sich hervorragend zum Baden eignen. Mein Tipp für den Sommer ist, frühmorgens aufs SUP-Board zu steigen und Grimsholmen von einem spiegelglatten Meer aus zu erleben. Der Ausflug kann dann noch mit einem Frühstück auf einem der Felsen abgerundet werden. Kein Wunder, dass unser Unternehmen nach genau diesem Ort benannt wurde: Hier ist man eins mit der Natur!“