Foto: Markus Bachmann / Investa

Handelskammer und KI Park Berlin gehen strategische Partnerschaft ein

25.11.2022

Die Deutsch-Schwedische Handelskammer geht nun eine strategische Partnerschaft mit dem KI Park Berlin, einem Innovationszentrum für Künstliche Intelligenz (KI), ein. Ziel ist es, gemeinsam die wirtschaftliche und wissenschaftliche Zusammenarbeit von Deutschland und Schweden im Bereich der KI voranzutreiben. Dies ist das erste Mal, dass eine bilaterale Handelskammer eine langfristige Partnerschaft mit einem europäischen KI-Ökosystem eingeht, zu dem die Mitgliedsunternehmen nun Zugang haben.

Mit ihrer Partnerschaft begegnen die Deutsch-Schwedische Handelskammer und der KI Park der steigenden Nachfrage schwedischer und deutscher Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen nach strategischer Unterstützung bei der Vernetzung und beim Austausch zum Thema KI. Mit der Partnerschaft sollen der Wissens- und Technologietransfer unterstützt und die Rahmenbedingungen für Projekte zur Entwicklung innovativer KI-Lösungen zwischen den Ländern verbessert werden.

Der KI Park bietet der Handelskammer und ihren Mitgliedsunternehmen dafür einen strukturierten Zugang zu innovativen KI-Start-ups, aktueller Spitzenforschung, hoch performanten Infrastrukturen wie z.B. Quantum Computing, Expertennetzwerken, Aus- und Weiterbildungsangeboten sowie Daten und konkreten Use Cases. Im Gegenzug profitiert das Ökosystem des KI Park von den langjährigen Beziehungen der Deutsch-Schwedischen Handelskammer zu den im bilateralen Geschäft engagierten Wirtschaftsvertretern und Unternehmen unterschiedlichster Größe und Branche.

„Ich bin davon überzeugt, dass wir genau solche Partnerschaften brauchen, damit Europa bis 2030 eine Spitzenposition bei KI erreicht“, so Prof. Dr. Sabina Jeschke, Vorstandsvorsitzende des KI Park e.V.

„KI ist eine branchenübergreifende Schlüsseltechnologie für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen, schwedischen und europäischen Wirtschaft. Es fehlt jedoch immer noch an nachhaltigen und effizienten Plattformen, um gemeinsam an Zukunftslösungen zu arbeiten.”

„KI ist eine branchenübergreifende Schlüsseltechnologie für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen, schwedischen und europäischen Wirtschaft. Es fehlt jedoch immer noch an nachhaltigen und effizienten Plattformen, um gemeinsam an Zukunftslösungen zu arbeiten. Mit ihren Strukturen, Netzwerken und ihrem Know-how schaffen der KI Park und die Deutsch-Schwedische Handelskammer die nötigen Voraussetzungen, um neue Technologien in marktfähige Anwendungen zu übersetzen.”

„Schweden zeichnet sich durch eine hohe Innovationsdynamik aus. Deutschland verfügt über einen der größten Industriesektoren weltweit. Beide Länder pflegen seit Jahrzehnten eine enge Zusammenarbeit und ergänzen sich perfekt.”

„Schweden zeichnet sich durch eine hohe Innovationsdynamik aus. Deutschland verfügt über einen der größten Industriesektoren weltweit. Beide Länder pflegen seit Jahrzehnten eine enge Zusammenarbeit und ergänzen sich perfekt. Das Engagement der Deutsch-Schwedischen Handelskammer bei einem anerkannten Partner wie dem KI Park ist der ideale Hebel, um diese Zusammenarbeit in dem wirtschaftlich so relevanten Bereich der KI zu vertiefen“, so Dr. Ralph-Georg Tischer, Geschäftsführer der Deutsch-Schwedischen Handelskammer. „Die Kooperation mit dem KI Park ist dabei ein echtes Vorreiterprojekt. Als erste bilaterale Auslandshandelskammer gehen wir eine langfristige Fördermitgliedschaft in einem europäischen KI-Ökosystem ein, womit wir dem strategischen Fokus unserer Mitgliedsfirmen auf das Thema KI gerecht werden.“

Bei ihrer künftigen Zusammenarbeit werden die beiden Partner die verschiedenen etablierten Plattformen des KI Park nutzen, wie etwa Innovations-Challenges, um disruptive Ideen zu finden; Knowledge Sharing-Formate, um vom Wissen der KI-Community zu profitieren; sowie Konsortien renommierter Unternehmen und Organisationen, die im Verbund Leuchtturm-Initiativen umsetzen. Die Deutsch-Schwedische Handelskammer verspricht sich durch die Partnerschaft zudem den generellen Ausbau ihrer Positionierung und ihres Netzwerks in Berlin. Für den KI Park markiert die Zusammenarbeit mit der Handelskammer die erste strategische Partnerschaft mit einer im Ausland ansässigen Wirtschaftsorganisation. Der Verein sieht in der Handelskammer einen wichtigen Partner für eine mögliche Expansion nach Schweden.

 

Über den KI Park e.V.

Als Zusammenschluss von Forschungseinrichtungen, Start-ups und Scale-ups, etablierten Unternehmen, Kapitalgebern sowie gesellschaftlichen und politischen Akteuren gehen wir im KI Park gemeinsam diejenigen KI-Zukunftsthemen an, die für eine Tech-Führerschaft von Deutschland und Europa bis 2030 maßgeblich beschleunigt werden müssen. Der KI Park bietet seinen Mitgliedern eine Plattform, auf der sie aktiv eigene sektoren- und organisationsübergreifende Projekte initiieren können. Der Verein befähigt und unterstützt seine Mitglieder dabei, Wissen auszutauschen, ihre Ideen voranzutreiben und passende KI-Technologien für ihre individuellen Herausforderungen zu finden. Wir bieten dafür insbesondere Zugang zu Know-how, state-of-the-art Technologien und einem breiten Netzwerk an Gründer:innen, KI-Expert:innen und Forscher:innen. Der KI Park legt dabei einen klaren Fokus auf diejenigen KI-Technologien, die die Zukunft von Industrie und Gesellschaft maßgeblich bestimmen werden, wie z.B. Quantum Machine Learning, Synthetische Daten oder NLP. Erfahren Sie mehr über den KI Park auf: www.kipark.de

 

Über die Deutsch-Schwedische Handelskammer

Die Deutsch-Schwedische Handelskammer (DSHK) wurde 1951 gemeinsam von der deutschen und schwedischen Wirtschaft gegründet. Sie ist die einzige bilateral arbeitende Wirtschaftsorganisation für Deutschland und Schweden und hat über 1.200 Mitgliedsunternehmen. Diese reichen von großen börsennotierten Unternehmen bis hin zu kleineren innovativen Wachstumsunternehmen. Die Deutsch-Schwedische Handelskammer ist eine gemeinnützige Organisation, deren Aktivitäten sich ohne direkte staatliche Unterstützung selbst finanzieren. Die rund 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Handelskammer beraten, betreuen und vertreten mit Büros in Stockholm, Malmö und Göteborg deutsche und schwedische Unternehmen, die ihr Auslandsgeschäft im jeweils anderen Markt auf- oder ausbauen wollen. Als Teil des Netzwerks der deutschen Auslandshandelskammern (AHK) und der 79 regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK) in Deutschland ist die Deutsch-Schwedische Handelskammer eng mit der deutschen Wirtschaft verknüpft. AHKs sind Institutionen der deutschen Außenwirtschaftsförderung.