Fyra glada människor som har jaktkläder på sig

Foto: Chevalier

Chevalier profitiert vom deutschen Outdoor-Trend

19.03.2021

Die Exporte von Jagd- und Outdoor-Ausrüstung haben laut der deutsch-schwedischen Außenhandelsstatistik 2020 im letzten Jahr stark zugenommen. Das schwedische Unternehmen Chevalier verkauft exklusive und langlebige Jagdbekleidung. Da Aktivitäten an der frischen Luft während Corona boomen, ist das Unternehmen mit Sitz in Mölnlycke bei Göteborg einer der Gewinner der Pandemie.

Im vergangenen Jahr wurden viele private Reisen abgesagt. Das Reisebudget wurde stattdessen in Outdoor-Aktivitäten im Wald und auf dem Land eingesetzt. Laut der schwedischen Außenhandelsstatistik 2020, die die Deutsch-Schwedischen Handelskammer analysiert hat, ist die Nachfrage nach schwedischer Kleidung um 7,8 Prozent und die Nachfrage nach Produkten in der Kategorie Leder und Lederwaren um 24,4 Prozent gestiegen.

Das zeigt sich auch bei Chevalier AB: Laut Exportmanager Henrik Claesson ist der Umsatz des Unternehmens in den Bereich Jagdbekleidung erheblich gestiegen. Er ist mit der Entwicklung des Unternehmens zufrieden – nicht nur in Schweden, sondern auch in Deutschland.

Große Nachfrage nach Jagdbekleidung für Damen

Henrik Claesson. Foto: Chevalier

„Wir beobachten einen großen Aufschwung, insbesondere bei unserer Damenbekleidung“, sagt Henrik Claesson. „Das hat zum einen damit zu tun, dass mehr Frauen einen Jagdschein machen und die Jagd als Hobby entdecken, zum anderen mit dem Trend zum Landleben im Allgemeinen. Durch Kooperation mit dem Online-Händler Jagdwelt24.de und der Ladenkette Frankonia ist es uns gelungen, unsere Position auf dem deutschen Markt zu stärken. Unser Motto ‚Jagd mit Stil‘ scheint in Deutschland zu funktionieren.“

Chevalier hat ehrgeizige Ziele für die Aktivitäten in Deutschland, ein Land mit einer langen Jagdtradition und einer kaufkräftigen Zielgruppe, die Wert auf Qualität legt. Wie viele andere Unternehmen hat Chevalier auf digitale Marketingaktivitäten umgestellt.

„Wir haben Filme über unsere Kollektionen produziert, die wir mit Hilfe von digitalen Plattformen an unsere Einzelhändler gesendet haben. Diese sind gut angekommen. Zudem haben wir digitale Messen organisiert“, so Henrik Claesson.

Der Verkauf erfolgt hauptsächlich über Vertriebspartner. Die eigene Webseite mit Onlineshop dient in erster Linie dazu, durch direkten Kundenkontakt Trends abzufangen. Eine deutsche Webseite ist in Planung.

„Ist dies geklärt, hat man als Hersteller einen klaren Wettbewerbsvorteil.“

Chevalier hat die Deutsch-Schwedische Handelskammer um Unterstützung im Bereich Entsorgungsverpflichtung in Deutschland gebeten.

„Für die Vertriebspartner ist es wichtig, dass der Lieferant sich seiner Herstellerverantwortung im Bereich Verpackungen bewusst ist und alle gesetzlichen Regelungen erfüllt. Ist dies geklärt, hat man als Hersteller einen klaren Wettbewerbsvorteil.“, sagt Henrik Claesson.
 

Über Chevalier
Das Unternehmen wurde mit der Vision gegründet, ein aktives Leben in der Natur mit Passform, Stil und innovativen Funktionen zu verbinden. Chevalier ist seit 2013 auf dem deutschen Markt aktiv. Chevalier hat mit der Firma des schwedischen Prinzen Carl Philip, dem Designerduo Bernadotte & Kylberg, zusammengearbeitet, aus der die Whisper-Kollektion hervorging. Heute gehört Chevalier zur Open Air Group, die hinter einer Reihe anderer bedeutender Marken im Bereich Jagd und Outdoor steht, und gehört zur selben Eigentümergruppe wie Ikea.