Foto: Cecilia Larsson Lintz/imagebank.sweden.se

Mangelnde Deutschkenntnisse schwächen schwedische Unternehmen

26.08.2013

Kleine und mittelständische Unternehmen in Schweden werden bald den Mangel an Arbeitskräften mit Deutschkenntnissen zu spüren bekommen. Das sagte der stellvertretende Geschäftsführer der Deutsch-Schwedischen Handelskammer Karl-Heinz Gössling in einem Interview mit Radio Schweden. Er glaubt, dass sich das Desinteresse an der deutschen Sprache negativ auf die schwedische Wirtschaft auswirken werde. 

Da in Schweden immer weniger Schüler Deutsch als Fremdsprache in der Schule lernen, könnte es bald schwierig werden, Mitarbeiter zu finden, die den deutschen Markt erschließen können. Karl-Heinz Gössling glaubt, dass schwedische Firmen sich unter Umständen ein lukratives Exportgeschäft entgehen lassen, da Deutschland der wichtigste Handelspartner innerhalb der EU ist: „Wenn die kleinen und mittelständischen Unternehmen bei Exportüberlegungen über die Grenze schauen, ist Deutschland das erste Land für sie. Hier sehen wir ganz klar Mängel in der Sprachkompetenz", so der stellvertretende Geschäftsführer der Handelskammer.

Um die Deutschkenntnisse in Schweden zu fördern, verwaltet die Deutsch-Schwedische Handelskammer den Schwedisch-Deutschen Sprachfond. Dieser schickt Mitarbeiter von Firmen zu Sprachkursen nach Deutschland.

Zum gesamten Interview bei Radio Schweden…