Ingemar Wareborn, vice ordförande Tysk-Svenska Handelskammaren, hälsar på Kronprinsessparet.

Kronprinsessparet och Peter Stocks, Head of Europe, Linde AG

HKH Prins Daniel, HKH Kronprinsessan Victoria och Ninni Löwgren.

Välkomstord av Ingemar Wareborn, vice ordförande, Tysk-Svenska Handelskammaren

Jan Bäckvall, vd, AGA AB

Ninni Löwgren, avdelningschef Business Consulting, Tysk-Svenska Handelskammaren

Karsten Keller, CFO Schenker Region North

Karl Lidblom, vd, Hägglunds Drives

Ronnie Hellström, etableringschef, Hornbach Sverige

I mitten: Stephan Stahl, Vice President Sales, Scandic Hotels

Vid mikrofonen: Mikael Almenäs, vd, DB Regio Sverige

Vid mikrofonen: Cornelia Norén, försäljningschef södra Tyskland, Smoke Free Systems

Lisa Rentrop, Tysklandschef för Middagsfrid // Kommt Essen

Thorsten Gerdau, vd, Bayer Norden

Königliches interkulturelles Coaching

26.05.2011

Die schwedische Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel haben am 25. Mai 2011 in München den Workshop zum Thema „Unterschiede zwischen der deutschen und schwedischen Geschäftskultur“ besucht. 

Das Seminar wurde  von der Deutsch-Schwedischen Handelskammer veranstaltet und fand bei der Linde AG statt. Teilnehmer waren rund zwanzig Manager aus schwedischen und deutschen Unternehmen. Das Kronprinzessinnenpaar besuchte München und Berlin, um sich unter anderem über die deutsch-schwedischen Wirtschaftsbeziehungen zu informieren.

Trotz der geografischen Nähe zwischen Deutschland und Schweden gibt es sie! Kleine aber feine Unterschiede in der Geschäftskultur. Die Kenntnis über sie ist oftmals entscheidend für den unternehmerischen Erfolg oder Misserfolg. Während faktische Handelshindernisse dank der EU fast verschwunden sind, verlangsamen und behindern kulturelle Unterschiede heutzutage das weitere Wachstum deutscher Unternehmen in Schweden und Nordeuropa. Das ist die Erfahrung der Deutsch-Schwedischen Handelskammer in Stockholm. Die Unkenntnis über kulturelle Unterschiede führt zu Fehleinschätzungen, Missverständnissen und falschen Entscheidungen.

„Schweden ist nach wie vor der Schlüsselmarkt für eine Expansion deutscher Unternehmen in Nordeuropa. Aber Achtung: Eine sorgfältige Vorbereitung auf die Geschäftsgepflogenheiten in Schweden ist notwendig. Viele Deutsche glauben zur Vorbereitung gehören hauptsächlich die harten Fakten, wie Marktstudien und Wettbewerbsanalysen. Das ist aber längst nicht ausreichend. Flache Hierarchien, offene Kommunikation und ein enormes Bestreben nach harmonischen, partizipativen Prozessen in Unternehmensführung sind keine Worthülsen in Schweden. Es gibt einen unausgesprochenen Verhaltenskodex, der aus deutscher Perspektive schwer zu durchschauen ist. Bei Verstoß gegen diesen Kodex leidet jedoch die Positionierung eines Unternehmens in jeder Hinsicht: gegenüber den Mitarbeitern, den Kunden und der Öffentlichkeit, “ sagt Ninni Löwgren, Leiterin der Abteilung Business Consulting der Deutsch-Schwedischen Handelskammer und Coach für deutsch-schwedische Unternehmenskultur. Löwgren ist mit deutsch-schwedischen Eltern in Deutschland aufgewachsen und lebt seit 15 Jahren in Schweden.

„Wir freuen uns sehr, dass wir gemeinsam mit der Kronprinzessin Victoria und Prinz Daniel dieses wichtige Thema diskutieren können,“ meint Ralph-Georg Tischer, Geschäftsführer der Deutsch-Schwedischen Handelskammer. „Kulturelle Unterschiede, die erfolgreich gemanagt werden, können das Wachstum eines Unternehmens beschleunigen. Sie sind nicht nur ein Risiko, sie sind vor allem eine Chance,“ ergänzt Tischer.


Zu den teilnehmenden Unternehmen zählen:

Hägglunds Drives – Karl Lindblom, Gf

Middagsfrid // Kommt Essen – Kristina Theander, Gf

Smoke Free Systems – Cornelia Norén, Vertriebsleiterin Süddeutschland

Hornbach Sverige – Ronnie Hellström, Etablierungschef

DB Schenker Region North – Karsten Keller, CFO

Bayer Norden – Thorsten Gerdau, Gf

Scandic Hotels – Stephan Stahl, Vice President Sales

DB Regio Sverige – Michael Almenäs, Gf