Mehrere Personen arbeiten in einer Fabrikshalle.

Im FCC in Göteborg arbeitet man an effektiveren Produktionsprozessen.

Foto: FCC

Fraunhofer Partner von Chalmers und KTH

Die Fraunhofer-Gesellschaft ist eine der weltweit größten Forschungsorganisationen und betreibt Innovationskooperationen in zahlreichen Ländern.

2001 wurde in Göteborg das Fraunhofer-Chalmers Centre (FCC) gegründet, das auf Basis fortgeschrittener Mathematik Berechnungsmethoden und Simulationssoftware entwickelt, die die Entwicklungsarbeit in der Industrie beschleunigen und die Produktion effektiver machen. „Die Zusammenarbeit mit Fraunhofer ist für uns von großer Bedeutung. Unsere Netzwerke und Marken sowie unsere Fähigkeit, originelle Ideen in Innovationen umzuwandeln, sind wichtige Komponenten, die dazu beitragen, unsere Ergebnisse schnell in der Industrie zum Einsatz zu bringen“, so Johan S. Carlson, Leiter des FCC.

Seit der Gründung hat das Zentrum mit über 170 Partnern zusammengearbeitet und etwa 500 Projekte durchgeführt, zum Beispiel die Entwicklung einer Technik zur Optimierung und automatischen Roboterprogrammierung, die heute von den meisten Fahrzeugherstellern genutzt wird.

An der Königlich Technischen Hochschule (KTH) in Stockholm wurde 2016 das Forschungszentrum Powertrain Manufacturing for Heavy Vehicles Application Lab eröffnet, das von der Hochschule, Fraunhofer und RISE betrieben wird – mit Scania, Volvo und Sandvik Coromat als Industriepartnern – und sich auf Antriebsstränge für Nutzfahrzeuge konzentriert.

„Ein Viertel der weltweiten Getriebeproduktion für Nutzfahrzeuge kommt aus der Region rund um Stockholm. Wollen wir auch in Zukunft führend bleiben, ist es wichtig, dass viele Partner zusammenarbeiten und neue Technologien und Lösungen entwickeln“, so Jannik Henser, Leiter des Zentrums. Über 20 verschiedene Forschungsprojekte hat man im Labor bereits gestartet, einige davon mit Beteiligung von Zulieferern.