1951: Im Frühjahr 1951 nehmen rund 400 Teilnehmende an der konstituierenden Versammlung der Deutsch-Schwedischen Handelskammer (DSHK) in der Aula der Handelshochschule Stockholm teil. Wolfgang Krüger wird zum ersten Geschäftsführer gewählt und Gustav Göransson zum ersten Präsidenten.  

1953: Walter Edström wird zum neuen Kammerpräsidenten gewählt. 

1960: Die 230-seitige Publikation Effektiv export på Västtyskland wird von der DSHK herausgegeben. Sie gilt jahrzehntelang als Standardwerk für Fragen der praktischen Geschäftsbeziehung in Deutschland, vorzugsweise im juristischen und steuerlichen Bereich. 

1973: Beginn einer engen Zusammenarbeit der DSHK mit dem Schweizerischen Wirtschaftsrat in Schweden. 

1975: Der 25. April 1975 markiert einen Einschnitt in der deutsch-schwedischen Beziehung. Damals stürmten sechs Mitglieder der deutschen linksterroristischen Organisation Rote Armee Fraktion (RAF) die deutsche Botschaft in Stockholm. Sie besetzten das Gebäude, nahmen Botschaftsmitarbeiter als Geiseln und töteten zwei Diplomaten. Am späten Abend explodierte der von den Terroristen mitgeführte Sprengsatz, was zu mehreren Verletzten, zur Freilassung der Geiseln und zur Verhaftung der Terroristen führte. Die DSHK übernahm vorübergehend den Wirtschaftsdienst der Botschaft. 

1986: Der deutsche Wirtschaftsminister Martin Bangemann besucht die DSHK.  

1988: Der Präsident der DSHK Jacob Palmstierna besucht den deutschen Bundeskanzler Helmut Kohl für ein Wirtschaftsgespräch. Zudem spricht der schwedische Ministerpräsident Ingvar Carlsson vor der Spitzenorganisation der deutschen Industrie und Handelskammern (DIHK).  

1989: Das schwedische Königspaar besucht Deutschland und nimmt unter Einbindung der DSHK bei Wirtschaftsgesprächen des Bundesverbandes der deutschen Industrie (BDI) teil. Der Kammergeschäftsführer wird als Berater zu den jährlichen Treffen des Deutsch-Schwedischen Regierungsausschusses für Wirtschaftsfragen hinzugezogen.  

1992: Der deutsche Wirtschaftsminister Jürgen Möllemann besucht die DSHK ebenso wie Birgit Breuel, die Präsidentin der Treuhandanstalt. 

1996: Die Deutsch-Schwedische Handelskammer bildet die Vertretung der neugebildeten staatlichen schwedischen Behörde ISA (Invest in Sweden Agency). 

1998: Stockholm trägt den Titel Kulturhauptstadt Europas. Entsprechend findet die Jahreshauptversammlung der DSHK im Großen Musiksaal der Königlichen Musikakademie statt. Dazu findet das Symposium Wirtschaft und Kultur - Möglichkeiten und Grenzen des Sponsoring mit rund 500 Gästen statt.  

1999: Staffan Bohman, ehemals Konzernchef der Alfa Laval Agri AB, wird zum neuen Kammerpräsidenten und der Rechtsanwalt Helmut Haegert zum neuen Kammergeschäftsführer bestellt. 

2007: Im September wird Dr. Ralph-Georg Tischer, ehemals Geschäftsführer der AHK Baltikum, zum neuen Geschäftsführer der DSHK bestellt. 

2008: Bundeskanzlerin Angela Merkel besucht die DSHK für ein Round-Table-Gespräch. 

2009: Bundeswirtschaftsminister Karl-Theodor zu Guttenberg besucht die DSHK für ein Round-Table-Gespräch.  

2012: Olof Persson, CEO & President der Volvo Group, wird zum neuen Kammerpräsidenten gewählt. Zudem besucht Bundespräsident Joachim Gauck die DSHK für ein Round-Table-Gespräch im Zusammenhang mit dem 400-jährigen Jubiläum der Deutschen Schule. 

2017: Die deutsche Bundeskanzlerin Angela Merkel und der schwedische Ministerpräsident Stefan Löfven eröffnen das German Swedish Tech Forum, das die DSHK zusammen mit der Königlich Schwedische Akademie der Ingenieurwissenschaften (IVA) lancierte. Merkel sagte dazu, das ,,Forum ist ein sehr gutes Beispiel praktisch gelebter Kooperation”. 

2018: Lancierung der Sprachförderungsinitiative Deutsch - Ditt val! in Zusammenarbeit mit der deutschen Botschaft. 

2024: Der CDU-Vorsitzende und spätere Bundeskanzler Friedrich Merz besucht anlässlich einer Skandinavien-Reise zusammen mit einem Teil der CDU/CSU-Bundestagsfraktion die DSHK. 

2026: Die DSHK feiert ihr 75-jähriges Bestehen.