smart recycling norden återvinning

Foto: Smart Recycling Norden/FTI

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Foto: Smart Recycling Norden/FTI

Smart Recycling – das intelligente Recyclingsystem

Das neue intelligente Recyclingsystem der Firma Smart Recycling Norden AB liefert Informationen in Echtzeit, optimiert Sammelwege, senkt Kosten und steigert die Nachhaltigkeit. Seit Kurzem ist das innovative Unternehmen Mitglied im Netzwerk der Deutsch-Schwedischen Handelskammer. Wie das System für Container funktioniert und welchen Stellenwert Nachhaltigkeit für die Firma mit Sitz im nordschwedischen Luleå hat, berichtet Stefan Nordmark, Vertriebsleiter des Unternehmens.

Deutsch-Schwedische Handelskammer: Beschreiben Sie Ihr Produkt und Ihre Zielgruppe.

Stefan Nordmark: Unser Geschäftskonzept ist es, ein System bereitzustellen, das in Recyclingcontainer eingebaut wird und dort den Füllstand misst. Das System besteht aus einem Füllstandsensor, also einer Kommunikationslösung, die über das Mobilfunknetz läuft, und einer cloudbasierten Plattform, die in einer Vielzahl von Geräten eingesetzt werden kann. Die Füllstandmessung basiert auf Ultraschalltechnologie, filtert Störungen heraus und liefert so präzise Messwerte. Der Kunde ist nur für die einfache Installation in die Behälter verantwortlich. Die Plattform wiederum sammelt Daten aus den verschiedenen Einheiten. Diese Informationen werden dann zusammengestellt und auf der Grundlage eines selbstlernenden Prognosealgorithmus werden Entleerungszeiten vorausgesagt. Auf diese Weise werden die Entleerungen effizienter gestaltet und die Transporte reduziert. Das bedeutet, dass der Energieverbrauch sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen gesenkt wird. Ein weiterer positiver Effekt ist, dass unser Produkt zu saubereren Städten beiträgt, da die Vermüllung um die Recyclingstationen reduziert wird.

Sie sind derzeit in Norwegen und Schweden tätig und haben jetzt den größten europäischen Markt ins Visier genommen. Warum gerade Deutschland?

Wir haben eine Marktanalyse durchgeführt und konnten feststellen, dass Deutschland unter den Ländern war, in denen unser System das größte Potential hat.

Sie setzen Künstliche Intelligenz (KI) ein. Wie kann KI Ihr Produkt optimieren?

Wir verwenden KI, um die Prognose für die Entleerung der Container immer weiter zu verbessern. Je mehr Daten wir vom Sensor erhalten, desto besser ist die Prognose.

Zum Erreichen der Kreislaufwirtschaft spielt Recycling eine große Rolle. Wie arbeiten Sie mit Nachhaltigkeit in Bezug auf Ihr eigenes Produkt?

Um einen Kreislauf erreichen zu können, müssen wir die Entwicklung schon in der Entwurfphase beginnen. Wenn das in der Entwicklungsphase korrekt durchgeführt wird, können nahezu alle Arten von Materialien optimal recycelt werden. Leider gibt es heute zu viele Produkte, bei denen die Lebensdauer nicht richtig optimiert ist oder das Produkt nicht recycelt werden kann. Unsere Sensoren sind daher demontierbar. Auf diese Weise lassen sich Kunststoff, Batterie und Leiterplatten sowie Metall leicht trennen und entsorgen. Darüber hinaus werden unsere Daten auf Servern gespeichert, die mit Ökostrom versorgt werden.

Sie sind neues Mitglied der Deutsch-Schwedischen Handelskammer. Welchen Nutzen ziehen Sie aus der Mitgliedschaft und unseren Dienstleistungen?

Unser Ziel ist es, einen Partner in Deutschland zu finden, der das Potenzial unseres Systems erkennt und langfristig mit uns zusammenarbeiten möchte. In diese Zusammenarbeit können wir Wissen um die Technologie und das Produkt mitbringen. Der künftige Partner sollte Marktkenntnisse und Skills in der Entwicklung von Apps beitragen.

 

In unserer Serie Mitglied des Monats treffen wir jeden Monat einen Vertreter eines unserer rund 1 150 Mitgliedsunternehmen, der uns einen Einblick in die Arbeit und aktuellen Aktivitäten des jeweiligen Unternehmens gibt.