Heizungs-, Industrie- und Kühlsysteme werden in allen möglichen Bereichen gebraucht. Nun steht die kalte Jahreszeit vor der Tür und viele Privathaushalte wollen auf die beste Art und Weise eine behagliche Wärme im Haus behalten, aber gleichzeitig die Kosten gering halten. Die Lösung dafür soll natürlich umweltbewusst sein und für Nachhaltigkeit stehen. Viessmann Värmeteknik AB liefert eine Bandbreite an individuellen Lösungen mit effizienten Systemen für alle Bereiche und Energiequellen. In unserem Interview berichtet Vertriebs- und Marketingleiter Thomas Jonsson, wo die vielfältigen Produkte von Viessmann zum Einsatz kommen können und wie das Unternehmen als umweltbewusster Trendsetter in der Wärmebranche agiert.

Deutsch-Schwedische Handelskammer: Die Viessmann Gruppe ist einer der international führenden Hersteller von Heizungs-, Industrie- und Kühlsystemen. Welche sind Ihre wichtigsten Produkte?

Thomas Jonsson: Die Produktpalette von Viessmann ist sehr breit und umfasst unter anderem Wärmepumpen und Heizkessel, um kleine und große Grundstücke zu heizen, aber auch Solarzellenlösungen und Brennstoffzellentechnologien für die Stromerzeugung sind wichtige Bestandteile des Sortiments.

Wenden Sie sich hauptsächlich an Unternehmen oder auch an Privatpersonen? Aus welcher Branche stammt Ihre häufigste Kundengruppe?

Unsere Endkunden sind sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen wie Immobilieneigentümer, Immobilienunternehmen, Industriefirmen und Bauunternehmen während unsere Produkte hauptsächlich von unseren Partnern in der HLK- und der Stromindustrie installiert werden.

Welche Produkte sind im Vergleich zu Schweden hauptsächlich in Deutschland gefragt? Wie unterscheidet sich das Kundenmuster in den einzelnen Ländern?

Die beliebteste Produktgruppe in Schweden sind seit vielen Jahren Wärmepumpen, darunter vor allem Erdwärmepumpen und Luft- und Wasserwärmepumpen. In Deutschland sieht das anders aus. Auf dem deutschen Wärmemarkt nehmen Wärmepumpen zwar stark zu, das größte Produktsegment sind jedoch Brenngas-Heizkessel.

Sie bezeichnen sich als „Umweltpionier und technischer Trendsetter der Wärmebranche“. Welche Beispiele können Sie für Ihre Arbeit in diesen Bereichen nennen?

Natürlich nutzen wir einen Großteil unserer Ressourcen, um kontinuierlich energieeffiziente Produkte mit Schwerpunkt auf erneuerbare Energien weiterzuentwickeln. Um den Ansprüchen, die wir stellen, auch selbst gerecht zu werden, haben wir 2007 ein Energieeffizienzprojekt in unserem Hauptwerk in Allendorf gestartet bei dem wir zeigen konnten, dass man mit den richtigen Bemühungen den Energieverbrauch und CO2-Ausstoß stark minimieren kann. Für dieses Projekt haben wir bereits dreimal den Deutschen Nachhaltigkeitspreis erhalten. Die Auszeichnung haben wir unter anderem für Deutschlands nachhaltigste Produktion erhalten.

Haben Sie besondere Tipps für die kommende kalte Jahreszeit, zum Beispiel wie man eine gute Innentemperatur am besten aufrechterhalten kann?

Ein Tipp ist natürlich, Ihr Heizsystem vor Beginn der Heizperiode zu überprüfen. Fragen Sie sich selbst: Wann haben Sie beispielsweise Ihre Wärmepumpe das letzte Mal überprüft oder gewartet?

Sie sind seit 25 Jahren Mitglied der Deutsch-Schwedischen Handelskammer. Welchen Nutzen ziehen Sie aus der Mitgliedschaft und unseren Dienstleistungen?

Die Vernetzung mit anderen Mitgliedern und Lieferanten sowie interessante Kurse und Seminare sind für uns von großem Vorteil.

In unserer Serie Mitglied des Monats treffen wir jeden Monat einen Vertreter eines unserer rund 1.150 Mitgliedsunternehmen, der uns einen Einblick in die Arbeit und aktuellen Aktivitäten des jeweiligen Unternehmens gibt.