
Foto: Weltenangler/EnBW
Im Aufwind
Deutschlands drittgrößtes Energieversorgungsunternehmen EnBW ist in Schweden auf Shoppingtour.
Anfang 2019 kaufte man sieben Windparks mit 51 Turbinen und 105 MW Gesamtkapazität. „Die schwedische Regierung hat das erklärte politische Ziel, erneuerbare Energien auszubauen“, sagt Manfred Haberzettel, Leiter Geschäftsentwicklung/Erzeugung bei EnBW. „Hinzu kommen klare Regulatorien. Das macht Schweden für uns so interessant.“
Abgewickelt wurde der Kauf über die im Sommer 2018 gegründete Tochter EnBW Sverige in Falkenberg. „Bei allen rechtlichen Fragen haben wir sehr gute Unterstützung von der Deutsch-Schwedischen Handelskammer bekommen“, betont Haberzettel, der auch im Vorstand des schwedischen Ablegers sitzt. Jetzt will EnBW in Schweden weiter wachsen. „Wir suchen neue Projekte und sind dabei eine Landesorganisation aufzubauen.“