Das Münchner Rathaus. "Man muss diese Stadt einfach ins Herz schließen", sagt Annabell Andersson.

Institutschef und Lehrer Horst Frieβner brachte den Kursteilnehmern München bei einer Stadtführung näher.

Im BMW-Museum erleben die Teilnehmer die Geschichte von einem der bekanntesten deutsche Exportunternehmen.

Ein schöner Herbsttag im Biergarten am Chinesischen Turm.

Auch nach dem Unterrichtsschluss unternahmen die Kursteilnehmer viel gemeinsam, zum Beispiel einen Wirtshausbesuch.

Wenn man in München ist, muss man natürlich auch bayerisches Bier probieren.

Schwedische Stipendiaten sehr zufrieden nach Deutschkurs

15.01.2014

Als Stipendiatin der Stiftung Schwedisch-Deutscher Sprachfonds durfte Annabell Andersson, zuständig für den deutschen Markt bei Stena Line, an einem Deutschkurs in München teilnehmen. Dort lernte sie im vergangenen Oktober nicht nur Vokabeln und Grammatik, sondern erfuhr auch mehr über die deutsche Geschäftskultur und das Leben in Deutschland. Annabell Andersson sieht den zweiwöchigen Intensivkurs als gute Möglichkeit, sich beruflich und persönlich weiterzubilden. Sie empfiehlt auch anderen, sich für ein Stipendium zu bewerben.

Wieviel hat Ihnen der Sprachkurs in München gebracht?

Sehr viel. Ich habe meinen Wortschatz vergrößert und bin sicherer mit der Grammatik geworden. Das war tatsächlich das erste Mal, dass ich entdeckt habe, dass Grammatik Spaß machen kann. Ich sehe die Grammatik jetzt unter einem ganz anderen Blickwinkel, das war ein richtiges Aha-Erlebnis. Es war außerdem super, mehr über die deutsche Kultur und die deutsche Arbeitswelt zu erfahren. Ich habe zwar schon viel in Deutschland gearbeitet, aber im Kurs habe ich richtiges Hintergrundwissen erhalten. Wir haben viel über die deutsche Gesellschaftsstruktur und die verschiedenen Bundesländer gelernt. Zum Beispiel über das Selbstbewusstsein der Bayern und wie sich die Menatlität dort von der Einstellung der Menschen in Hamburg oder Mecklenburg-Vorpommern unterscheidet.

Wie fanden Sie den Aufbau des Kurses?

Wir wurden in zwei kleine Gruppen von vier und fünf Personen eingeteilt, so dass im Unterricht alle an die Reihe kamen. Niemand konnte sich hinter jemand anderem verstecken. Wir hatten vier verschiedene Lehrer, die alle ihren eigenen Stil hatten und alle sehr kompetent waren. Dadurch wurde der Unterricht abwechslungsreich, ich habe nicht ein einziges Mal auf die Uhr geschaut. Nach Unterrichtsschluss haben wir verschiedene Ausflüge unternommen. An einem Nachmittag hat der Institutsleiter für uns eine sehr interessante Stadtführung durch München gemacht. Die Führung hat wirklich mein Interesse für München geweckt. Am Wochenende hatte unsere Gruppe außerdem die Möglichkeit zusammen mit einem Lehrer nach Regensburg zu fahren.

Warum haben Sie sich für ein Stipendium des Schwedisch-Deutschen Sprachfonds beworben?

Ich habe in der Schule Deutsch gelernt und es fällt mir leicht, Alltagsdeutsch zu sprechen. Wenn ich mit Unternehmen aus Deutschland zusammenarbeite, kommuniziere ich regelmäßig auf Deutsch. Doch ich wollte gern mehr über die offizielle Ausdrucksweise in der Geschäftswelt lernen. Beispielsweise wie man eine man eine formelle E-Mail beginnt und beendet. In der Tourismusbranche muss man sich oft nicht so formell ausdrücken, doch es ist immer gut auch diesen Teil zu können. Sprachkenntnisse sind vergänglich. Man muss sie immer wieder auffrischen.

Welche Strategie haben Sie dafür?

Unsere Lehrer haben uns Tipps für deutsche Bücher, Filme oder Fernsehsendungen gegeben, um unser Deutsch lebendig zu halten. Sie haben auch empfohlen, dass wir uns einen deutschen Mentor in Schweden suchen, mit dem man sich austauschen kann.

Wem können Sie empfehlen, sich für ein Stipendium zu bewerben?

Alle, die beruflich Kontakt mit Deutschland haben, können davon profitieren. Es gibt Kurse für unterschiedliche Sprachniveaus. Ich selbst habe drei Kinder und für mich war es toll, zwei Wochen lang einmal etwas für mich allein tun zu können. Es war etwas ungewohnt wieder auf der Schulbank zu sitzen, doch es hat großen Spaß gemacht. Ich glaube, dass alle Kursteilnehmer sehr zufrieden waren. Mit dem Sprachstipendium investiert man sowohl in seine berufliche als auch seine persönliche Entwicklung.

 

Stiftung Schwedisch-Deutscher Sprachfonds

Die Stiftung wurde 1987 im Auftrag der schwedischen Regierung gegründet, um dem Bedarf an Deutschkenntnissen in der schwedischen Wirtschaft zu entsprechen. Die Stipendien werden an Angestellte aus Industrie und Handel vergeben, um die wirtschaftlich so bedeutenden Geschäftsbeziehungen mit Schwedens größtem Handelspartner Deutschland zu fördern.

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Aino Weber

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