Mit Blumen und Fahnen bedanken sich viele Stockholmer bei der Polizei für die gute Arbeit.
Schweden gedenkt der Opfer des Terroranschlags von Stockholm
10.04.2017
Nach dem Lkw-Anschlag in der Stockholmer Innenstadt am vergangenen Freitag hat Schweden der vier Todesopfer und mindestens 15 Verletzten gedacht. Zu einer Gedenkveranstaltung in der Nähe des Anschlagsorts am Sonntag kamen über 20.000 Menschen. Am Montag fand eine landesweite Schweigeminute statt. Wir haben einige Berichte und Reaktionen auf die Ereignisse zusammengestellt.
- „Wir werden das durchstehen, wie wir es in Schweden immer getan haben: gemeinsam“, zitiert tagesschau.de aus der Rede von Schwedens Ministerpräsident Stefan Löfven nach der Schweigeminute am Montag.
- Bilder vom landesweiten Gedenken hat die Süddeutsche Zeitung zusammengestellt.
- „Eindrucksvoller kann man sich nicht gegen Anschläge wie den vom Freitag stellen“, zeigt sich ARD-Korrespondent Carsten Schmiester von der großen Gedenkveranstaltung am Sonntagnachmittag beeindruckt.
So macht man das, Respekt vor meinen Gastgebern!
— Carsten Schmiester (@cschmiester) 9 april 2017
https://t.co/ydHL1kMo9H
- Weitere eindrucksvolle Fotos von der Veranstaltung am Sonntag hat die Stockholmer Tourismusmarketinggesellschaft Visit Stockholm bei Instragram veröffentlicht:
Ein Beitrag geteilt von Visit Stockholm (@visitstockholm) am 9. Apr 2017 um 8:35 Uhr
- Über die Stimmung in der Stadt einen Tag nach dem Anschlag berichtet am Samstag Handelskammer-Webredakteur Frank Luthardt in einem Interview mit der Deutschen Welle.
- Auf jetzt.de kommen einige junge Schweden zu Wort, die ihre Erlebnisse, Gedanken und Gefühle schildern.
- Die Anteilnahme von Bundeskanzlerin Angela Merkel vermittelte Regierungssprecher Steffen Seibert auf Twitter:
Kanzlerin #Merkel hat MP Löfven angerufen und Anteilnahme + Solidarität der Deutschen in diesen schweren Stunden ausgedrückt. #Stockholm
— Steffen Seibert (@RegSprecher) 7 april 2017
- Bundesaußenminister Sigmar Gabriel twitterte selbst auf Schwedisch:
Sverige, vi tänker på dig! https://t.co/2otGG8igrp
— Sigmar Gabriel (@sigmargabriel) 7 april 2017
- Weitere deutsche und internationale Reaktionen hat die Süddeutsche Zeitung zusammengefasst.
- Eine bewegende Bildstrecke zu den vergangenen Tagen in Schweden findet sich auf der Webseite der Neuen Zürcher Zeitung.
- „Stockholm und die schwedischen Behörden reagieren ruhig und besonnen und offenbar nach einem detaillierten Plan auf diesen Ernstfall“, schreibt Niels Reise bei Spiegel Online in einer ersten Zusammenfassung der Ereignisse am Freitagabend.
- „Schweden will ein offenes Land sein. Und tut sich doch schwer damit, über die Grenzen der eigenen Belastbarkeit zu reden“, konstatiert F.A.Z.-Redakteur Matthias Wyssuwa in einem Kommentar.