Der Gewinner Michael Klaus-Heidi Andersson

Foto: Lufthansa

Klaus-Heidi Andersson gewinnt ein neues Leben in Berlin

19.12.2013

Der Gewinner des Lufthansa-Wettbewerbs „Bist du Klaus-Heidi?“ wurde am Samstag bekannt gegeben. In den vergangenen Wochen hatten sich 42 Schweden in Klaus-Heidi umbenannt. Der 24-jährige Michael Klaus-Heidi Andersson aus Fjugersta bei Örebro wurde am Samstag von einer Jury zum Sieger gekürt, wie Lufthansa in einer Pressemitteilung erklärte. Der Preis: Ein Jahr mietfreies Wohnen in Berlin und einige andere Extras.

Alle Teilnehmer des Wettbewerbs hatten ihre Vornamen offiziell beim schwedischen Meldeamt geändert. Außerdem mussten Sie eine persönliche Begründung einreichen, warum gerade sie ein neues Leben in Berlin verdienen. Aus diesen Motivationsschreiben wählte die Jury Michael Klaus-Heidi Andersson als Gewinner. „Ein fantastisches Gefühl, völlig unwirklich. Jetzt will ich so schnell wie möglich los und mich in Berlin einleben“, sagte der 24-jährige.

Bereits im Januar wird er nach Berlin fliegen und dort sein neues Leben beginnen. Er darf ein Jahr gratis in einer Wohnung in Neukölln leben, kostenlos einen Deutschkurs besuchen und bekommt unter anderem auch ein Fahrrad geschenkt.

Bewunderung von Klaus Wowereit

Magnus Engvall von Lufthansa in Schweden glaubt, dass der Gewinner herzlich in der neuen Heimatstadt aufgenommen wird. „Das wird sicher ein gemütlicher, deutscher Empfang. Wir haben gemerkt, dass es in Deutschland großes Interesse für unseren Wettbewerb gab. Ich glaube, dass die  Deutschen ein wenig überrascht und auch ein bisschen stolz drauf sind, dass so viele Schweden nach Berlin wollen.“

Sogar der regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, schickte einen offiziellen Gruß an alle Teilnehmer des Wettbewerbs: „Ich sage ganz offen, von Klaus zu Klaus-Heidi: Ihr seid vermutlich ein bisschen verrückt, herrlich verrückt, berlinverrückt. Das was ihr gemacht habt – euren Namen zu ändern für ein Leben in einer anderen Stadt – hat die Welt noch nicht gesehen. Vielleicht sind nur Schweden dazu im Stande. Solche Leute brauchen wir in Berlin!“