
Foto: Industriepark Schwarze Pumpe
Energy Valley Lausitz: Zukunftstechnologie und Zukunftsindutrie treiben Kompetenzentwicklung im Energiesektor
19.05.2011
Die Bürgermeister der Region machten deutlich, dass sich in dem Gebiet südlich von Berlin Unternehmen der gesamten Verarbeitungskette im Energiesektor versammelt haben. Ob Braunkohle, wie bei Vattenfall, oder Siliciumverarbeitung für die Photovoltaik, in der Lausitz wird parallel an allen Facetten des Themas gearbeitet.
„Traditionelle Energie, Regenerative Energien, Energieeffizienz und Energie-Infrastruktur für urbane Zentren und industrialisierte Zonen. Wir beschäftigen uns mit dem gesamten Prozess: Versorgung, Entsorgung sowie Entwicklung von Konzepten zur Aufarbeitung der mit Energiegewinnung verbundenen Folgeschäden." erläutert der Bürgermeister der Stadt Spremberg Klaus-Peter Schulze.
Die Wirtschaftsdelegation kam nach Stockholm, um innerhalb der schwedischen Industrie für die Region zu werben. Gesucht werden Kooperationspartner und weitere ansiedlungswillige Industrie-unternehmen. Mit Mitteln der EU werden sowohl Direktinvestionen und Firmengründungen in der Region als auch Forschungsprojekte unterstützt.
„Wir sorgen durch unsere mittlerweile, europaweit renommierten Hochschulen für eine ungewöhnlich enge Verzahnung von Forschung und Entwicklung im Kompetenzcluster Energie. Wer morgen Techniker und Ingenieure braucht kommt heute schon in die Region" sagt, Frank Szymanski Oberbürgermeister der Stadt Cottbus. Mit 8000 Studierenden in den Ingenieur- und Wirtschaftswissenschaften stellen die Kommunen systematisch sicher, dass die vor Ort ansässige Industrie, erstklassige Forscher sowie Nachwuchsingenieure und Techniker vorfinden. „Das bringt für jedes Hightec-Unternehmen den entscheidenden Wettbewerbsvorteil. Eine gute Verkehrsinfrastruktur, ausgezeichnete industrielle Versorgungs- und Entsorgungsstrukturen sind selbstverständlich. Doch nur wer auch für entsprechende Verfügbarkeit des technologisch, fachlichen Know How's sorgt, schafft wirklich gute Rahmenbedingungen," ist sich Szymanski sicher.
Die an der Wirtschaftsdelegation beteiligten Firmen stellten unter anderem ihre Aktivitäten in folgenden Bereichen vor:
- CO2 Abscheidung und Speicherung (Vattenfalls Mining & Generation AG)
- Energetische Stadterneuerung (Vize-Rektor der Brandenburg Technischen Universität Cottbus)
- Sensorgesteuerte Abgaserkennung für Industrie und Verkehr sowie Logistik (Ezent GmbH)
- Silicium Analgenbau (Schmid Pilot Production GmbH)
- Wassermanagement und Wasserwiederaufbereitung (HST & Waste Water Treatment)
- Biomasse und Biomethanol (Deutsche Biomenthanol)
Alle Beteiligten machten deutlich, dass die Region nicht nur wirtschaftlich sondern auch hinsichtlich der Lebensqualität Maßstäbe setzt. „Die Mitarbeiter, die mit ihren Unternehmen zu uns kommen, sollen für sich und ihre Kinder optimale Voraussetzungen vorfinden. Das gilt für alle Bereichen: Wohnen, Bildung, Sport, Kultur und Freizeit," rundet Frank Szymanski die Standortpräsentation ab.
Weitere Informationen zum Kompetenzcluster sind erhältlich bei:
Altstadt Sanierungsgesellschaft Spremberg
Petra Lehmann
Muskauer Str. 96d
03130 Spremberg
49 (3563) 347276
lehmann.asg@stadt-spremberg.de
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