Filip Dahlin, försäljningschef Norden, fotograferad i kontorsmiljö

Filip Dahlin, Head of Sales Nordics på ELA Container

Foto: Ela Container

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„Die Handelskammer half uns eine Struktur aufzubauen.“

18.11.2025

Vom Container auf der Baustelle bis zur Hotellösung – die Produktplatte des niedersächsischen Unternehmens Ela Container ist breit. Von Malmö aus erobert das Unternehmen nun auch den schwedischen Markt. 

Als der Eurovision Songcontest 2024 in Malmö stattfand, lagen unzählige Server in großen, metallenen Containern und drohten zu überhitzen. Filip Dahlin, zuständig für die nordischen Länder bei Ela Container, war gerade auf Geschäftsreise, als er eine Lösung dafür organisieren musste. Rückblickend sagt er: „Wir sind als Firma ein wenig wie eine Katze. Wir landen immer auf den Füssen.“ Die Flexibilität, auf die Dahlin anspielt, zeigt sich auch in der Produktplatte des familiengeführten Unternehmens aus Niedersachsen: „Wir bieten von simplen Standard-Container für Baustellen oder in der Industrie bis hin zu maßgeschneiderten Hotel-Containern alles an“, sagt Dahlin.  

„Wir sind als Firma ein wenig wie eine Katze. Wir landen immer auf den Füssen.“

1972 begann Ela Container als Idee der Eheleute Albers in Haren, an der holländischen Grenze. Mittlerweile ist das Unternehmen in 12 Ländern ansässig. Seit 2023 auch in Schweden. Den Auslöser nach Schweden zu kommen, sieht Dahlin im Momentum, das sich ergab. Denn über Dänemark hatte die Expansion in die nordischen Länder bereits begonnen und war soweit geglückt. Durch die Nähe von Kopenhagen und Malmö wuchsen die Aktivitäten in Schweden natürlich. „Die Referenz und Erfahrung aus einem anderen nordischen Land half uns in Schweden“, sagt Dahlin dazu.  

Die Expansion brachte Herausforderungen 

Doch der Schritt nach Schweden brachte auch einige Herausforderungen mit sich. Denn hier gab es bereits andere Anbieter, die allerdings meist auf Container aus Holz setzten. Die Unternehmen von den stählernen Ela-Container zu überzeugen, setzte Vertrauen voraus – etwas, das in Schweden erarbeitet werden musste. Zudem ergab sich eine geographische Schwierigkeit. Dahlin sagt, er habe immer gewusst, dass Schweden in der Fläche ein sehr weites Land sei, doch während der Expansionszeit habe er es nochmals neu erfahren. Denn: Je weiter nördlich die Ela-Container benötigt werden, desto umständlicher und teurer wird der Transport von der Produktionsstätte in Niedersachsen. 

Wie die Handelskammer aushalf 

In dieser Situation empfand Dahlin die Unterstützung der deutsch-schwedischen Handelskammer als hilfreich: „Wir konnten uns auf das Geschäft konzentrieren anstatt auf all das Administrative. Registrierungen, Payrolls, juristische Beratung, etwa, als es um schwedische Anstellungsverträge ging, bei alledem war die Handelskammer sehr hilfreich. Die Handelskammer half uns eine Struktur aufzubauen.“ 

Auswirkungen durch den Schritt nach Schweden 

Mittlerweile sind die Vertreterinnen und Vertreter von Ela Container in ganz Schweden unterwegs und Dahlin legt den Blick bereits auf den restlichen Norden. In Finnland ist das Unternehmen bereits vereinzelt aktiv. Norwegen stelle, sagt Dahlin, durch seine Straßen-Infrastruktur eine eigene Herausforderung dar. Doch er ist sich sicher: „Wir sind bald im ganzen Norden.”