
Foto: Stadium
Stadium setzt auf Hamburg
Neben dem Flagshipstore in bester Lage in der Hamburger Innenstadt wurde bereits eine zweite Filiale in Altona erföffnet – weitere sollen folgen.
Seit der Eröffnung des ersten Ladens 1987 in der Stockholmer Innenstadt hat sich Stadium zu einer der größten Sportartikel- und Sportmodeketten Europas entwickelt. Die Brüder Ulf und Bo Eklöf, die das Unternehmen gegründet haben, sind nach wie vor die Hauptanteilseigner, doch auch die schwedische Unternehmensgruppe Ikano hält inzwischen Anteile.
Bislang war Stadium auf den nordeuropäischen Markt ausgerichtet und betreibt rund 160 Läden in Schweden, Dänemark und Finnland. Ende September 2014 wagte das Unternehmen nun den Schritt auf den deutschen Markt und eröffnete einen Flagshipstore auf einer von Hamburgs größten Einkaufsstraßen, der Mönckebergstraße. Die zweite Filiale folgte im Frühjahr 2015 in Altona.
Zwei Filialen innerhalb kurzer Zeit
„Unser Fokus liegt mehr auf Hamburg als auf ganz Deutschland. Der Großraum Hamburg mit seinen über vier Millionen Einwohnern bietet für uns ein vorerst ausreichend großes Wachstumspotenzial. Wenn man bedenkt, dass wir allein in Stockholm derzeit 23 Läden betreiben, sehen wir in Hamburg Potenzial für weitere Filialen“, sagt der damalige Geschäftsführer Gustaf Öhrn.
Vor der Expansion nach Deutschland wandte sich Stadium an die Deutsch-Schwedische Handelskammer für Beratung zu unter anderem arbeitsrechtlichen Fragen, Mietrecht und Marketing sowie zu den geltenden Regeln rund um Verpackungen und Recycling. „Obwohl es viel gibt, was den schwedischen und deutschen Markt vereint, bestehen dennoch Unterschiede. Diese haben gewisse Anpassungen unseres Sortiments notwendig gemacht. Manche Sportarten, wie beispielsweise Unihockey, sind zwar im Norden beliebt, jedoch in Deutschland nicht annähernd so bekannt“, stellt Gustaf Öhrn fest.