Olika slags sill

Foto: Klädesholmen

Schwedischer Hering erobert das Ausland

Auf der kleinen Insel Klädesholmen in Bohuslän an der schwedischen Westküste wird bereits seit mehreren Hundert Jahren Hering gefangen und verarbeitet. Mitte des 20. Jahrhunderts waren rund 25 Heringsbetriebe auf der nur einen Quadratkilometer großen Insel tätig. Seitdem hat sich die Schar jedoch deutlich reduziert.

2002 gingen drei der verbliebenen Familienunternehmen zusammen und gründeten die Klädesholmen Seafood AB, die ihren Sitz seit dem letzten Jahr in einer neu gebauten und 9000 Quadratmeter großen Fabrik hat. „Wir versuchen, die alten Traditionen zu bewahren und gleichzeitig ein modernes, kreatives Unternehmen mit zeitgemäßen Produkten zu sein“, sagt Geschäftsführer Per-Aste Persson.

Unterschiedliche Präferenzen

Klädesholmen Seafood bietet ein breites Sortiment an verschiedenen Heringsprodukten, die nunmehr nicht nur in Schweden, sondern auch in mehreren anderen Ländern wie beispielsweise Deutschland erhältlich sind. Die Geschmäcker unterscheiden sich auf den verschiedenen Märkten, stellt Per-Aste Persson fest: „In Schweden sind Matjes-, Zwiebel- und Senfhering die Verkaufsschlager Nummer eins, und dies besonders zu den großen Feiertagen Weihnachten, Ostern und Mittsommer. In Deutschland hat man hingegen eine Vorliebe für unseren Curryhering.“

Innerhalb der EU gelten spezifische Vorschriften für das Meldeverfahren für die Entsorgung von Verpackungen. Die Deutsch-Schwedische Handelskammer unterstützt Klädesholmen Seafood bei der praktischen Abwicklung und durch Beratung hinsichtlich der Anforderungen.