Anregende Gespräche und schnelle Autos: Das war der Business Kick-off 2015
02.09.2015
Knapp 200 Gäste folgten der Einladung der Deutsch-Schwedischen Handelskammer zum Business Kick-off in der Villa Källhagen in Stockholm vergangenen Donnerstag. Im Mittelpunkt des Abends stand Deutschlands Innovationsmetropole Stuttgart.
„Die Region Stuttgart ist noch immer stark industriell geprägt. Die weltweit führenden Cluster in den Bereichen Mobilität und Maschinenbau bilden das Fundament der Wirtschaftskraft der Region. Um diese herum gibt es eine große Zahl an mittelständischen Dienstleistungs- und IT-Unternehmen, die für die Industrie tätig sind. Außerdem haben wir in Stuttgart und Umgebung zahlreiche Hochschulen und Forschungsinstitute, die eng mit der Wirtschaft zusammenarbeiten“, sagte Stephanie Fleischmann, Leiterin des Geschäftsbereichs Strategie und internationale Beziehungen bei der Wirtschaftsförderung Region Stuttgart GmbH.
Mehr als nur Autometropole
Zusammen mit Ninni Löwgren von der Deutsch-Schwedischen Handelskammer gab sie den Teilnehmern des Business Kick-offs in einem kurzen Impulsvortrag einen Überblick darüber, was die sechstgrößte Stadt Deutschlands ausmacht und warum diese ein so wichtiges wirtschaftliches Zentrum ist. In Schweden ist Stuttgart vor allem für die schnellen und schönen Autos bekannt, die dort produziert werden – aber die Region hat noch einiges mehr zu bieten:
„Viele IT-Unternehmen haben hier ihren deutschen, europäischen oder globalen Hauptsitz. In dieser Hinsicht passen Stuttgart und Stockholm sehr gut zusammen“, stellte Ninni Löwgren, Abteilungsleiterin Market Entry & Business Development bei der Handelskammer, fest.
Kreatives Zentrum
„Außerdem ist Stuttgart ein wichtiger Standort für die Medienbranche und die Kreativwirtschaft. Wir haben zum Beispiel viele führende Architekturbüros hier. Nur wenige wissen, dass ein Großteil der Stadien, in denen bei der Fußball-WM in Brasilien letztes Jahr Spiele stattfanden, von Architekten aus der Region Stuttgart entworfen und geplant wurde“, ergänzte Stephanie Fleischmann.
Sie erklärte weiterhin, dass in Stuttgart und Umgebung derzeit kein Fachkräftemangel herrsche. Die Ausbildungs- und Hochschulinfrastruktur passe bestens zur wirtschaftlichen Struktur der Region. Unternehmen, die bei der Suche nach qualifizierter Arbeitskraft Hilfe benötigen, könnten zudem auf Unterstützung durch ihre Organisation und das Land Baden-Württemberg zählen.
Einen Besuch wert
Stuttgart ist jedoch nicht nur in wirtschaftlichen Aspekten führend, sondern auch für seine hohe Lebensqualität bekannt. Um dies zu unterstreichen und künftigen Besuchern einige Tipps für die nächste Reise in die baden-württembergische Landeshauptstadt mit auf den Weg zu geben, wurden die Podiumsteilnehmer gebeten, ihre jeweiligen Lieblingsplätze in Stuttgart vorzustellen. Ninni Löwgren nannte in diesem Zusammenhang die Staatsgalerie, das traditionsreiche große Kunstmuseum der Stadt.
„Mein Stuttgarter Lieblingsort ist der Fernsehturm. Von dort oben hat man eine fantastische Aussicht über die gesamte Region. Man sieht das viele Grün – Parks, Weinberge, Wälder und den Neckar – aber auch das industrielle Erbe der Stadt und kulturelle Institutionen wie die Oper oder die Museen. Sowohl die Lebensqualität als auch das wirtschaftliche Rückgrat zeigen sich gleichzeitig“, sagte Stephanie Fleischmann.
Auch Andreas Strid, Sales Manager bei Porsche Schweden und damit Repräsentant des zweiten Hauptpartners des Abends, durfte sein Stuttgart-Highlight verraten. Die Antwort auf diese Frage kam wie aus der Pistole geschossen: das Porsche Museum, welches sowohl wegen seiner grandiosen Sammlung als auch aus architektonischen Gesichtspunkten definitiv einen Besuch wert ist.
Fahrspaß für die Gäste
Im Anschluss stellte Strid die Autos vor, die seine Kollegen und er zu der Veranstaltung in der Villa Källhagen mitgebracht hatten. Die Gäste konnten im Laufe des Abends einen Porsche Panamera und einen Porsche Macan mit 440 PS Probe fahren. Viele nutzten die Gelegenheit, auf einer kleinen Tour durch die nähere Umgebung echten Porsche-Fahrspaß zu erleben. Auf der Terrasse konnten die Gäste zudem einen 911er – „die DNA von Porsche“, wie Andreas Strid es ausdrückte – bewundern.
Neben dem Autobauer war auch das Traditionsunternehmen Stihl vor Ort und präsentierte nützliche Helfer für Garten und Wald, angefangen beim Robotermäher über Laub-Blasgeräte bis hin zu Motorsägen. Über Verbindungen und Angebote von Germanwings sowie touristische Highlights der Region Stuttgart konnten sich die Besucher ebenfalls direkt auf der Veranstaltung informieren. Am Ende des Abends galt es dann noch die schwierige Entscheidung zu treffen, mit welcher der vielen leckeren Geschmacksrichtungen von Ritter Sport man sich den Nachhauseweg versüßen wollte.